Und plötzlich flog ich nach Indien…

20. Dezember 2016

von Anna

Kommentare

Eigentlich hatte ich Indien ja gar nicht auf dem Zettel, jedenfalls nicht so richtig. An diesem Land scheiden sich die Geister wie bei keinem anderen und sowieso wollte ich als erstes asiatisches Land Sri Lanka besuchen. Aber dieses Jahr war dafür kein Geld da, es war ohnehin ein Jahr mit Ups und Downs, aber dazu später einmal mehr. Da kam mir schon gar nicht der Gedanke nach Indien zu reisen. Doch da machte mir mein Freund Divakar ein Strich durch die Rechnung und lud mich, sowie andere Freunde aus meiner Contipraktikanten-Zeit, zu seiner Hochzeit ein. 🙂 Durch meinen Kopf schrie eine Stimme „Abenteuer, Abenteuer, Aaaaabenteuer“! Ich habe nicht lange nachgedacht und zugesagt. Zusammen mit einem guten Freund flog ich nach Indien.

Indientrip - Ausblick auf Vadodara vom Hotel aus

Wir reisten in den Staat Gujarat, wo Gandhi geboren wurde. Er liegt nord-westlich, unterhalb von Pakistan. Die Stadt, in der unser Freund wohnt, heißt Vadodara (früher auch Baroda). Aber es sollte nicht der einzige Ort der Feierlichkeiten sein.

Mein Indientrip – Von der Verlobungsfeier bis zum Empfang

Eine indische Hochzeit dauert ca. eine Woche, oftmals werden Rituale über mehrere Tage verteilt, aber das war hier nicht der Fall. Die Feierlichkeiten unseres Freundes erstreckten sich über drei Tage: Verlobungsfeier, Hochzeit und Empfang zusammen mit der Hochzeit der Schwester. Am 28.11. ging es für meine Reisebleitung und mich in Düsseldorf los, am 29.11. kamen wir in der Früh in Vadodara an und konnten uns ein bisschen im Hotel ausruhen. Dann war es aber Zeit für die Handbemalung und das Besorgen von richtigen Outfits. Abends fuhren wir mit einem Zug (Indiens zweite Klasse) über Nacht nach Gandhidham zum Wohnort der Braut. Darauf war ich gar nicht vorbereitet und es bereitete mir auch Unbehagen, aber was sollte ich machen?  Da musste ich durch! Viel Schlaf bekam ich in der Nacht allerdings nicht.

Die Verlobung

Angekommen in Gandhidham im Hotel Nummer eins konnten wir ein wenig ausruhen, frühstücken und dann fingen die Feierlichkeiten der Verlobung an. Wir sahen die wunderschöne Braut Axina zum ersten Mal.  Zwischen Feierlichkeiten und Party konnten wir uns erneut ein wenig ausruhen. Gegen Nachmittag folgten dann Hindi-Bräuche und Rituale. Mir fiel auf, dass diese getrennt abgehalten und das Brautpaar erst später zusammengeführt wurde. Außerdem empfand ich es anfangs seltsam, dass die Eltern so gar nichts mit den Ritualen zu tun hatten, sondern mehr Onkel oder Tanten. Aber es ist eben die ganze Familie involviert, dementsprechend eng ist die Verbindung. Nach den religiösen Feierlichtkeiten gab es ein großes Buffet und anschließend eine Party mit Vorführungen und Tanz. Wir waren dabei eigentlich die wichtigste Showeinlage. 🙂 Abends ging es endlich ins Hotel, wo wir die erste Nacht in einem richtigen Bett schlafen konnten. Das hatten nicht nur wir, sondern auch der Bräutigam bitternötig.

Indientrip - Verlobungsring

Die Hochzeit

Am nächsten Morgen, direkt nach dem Frühstück, machten wir uns schick und gesellten uns zur Familie unseres Freundes. Bei der Hochzeit ist es Brauch den Bräutigam mit Tänzen und Musik zur Familie der Braut zu führen. Eine Schwester der Braut übernimmt dann das Willkommen heißen. Da die Familie von der Verlobungsparty her schon wusste, wie wild vor allem die Jungs unserer internationalen Truppe feiern konnten, wurde kein Nein akzeptiert. Ich zog mich lediglich zum Fotografieren oder zum Sonnenschutz suchen einmal kurz zurück.

Indientrip - Tanz am Hochzeitstag

Auch die Hochzeitsrituale zogen sich ganz schön hin, es wurden Snacks gereicht und auch dieses Mal kamen die Gäste viel eher zu ihrem Mittagessen, als das Brautpaar selbst. Witzig fand ich, dass das Verstecken der Brautschuhe scheinbar überall Brauch ist. Schließlich kennen wir es auch in Deutschland. Allerdings werden in Indien auch die Schuhe des Bräutigams geklaut. Werden sie nicht gefunden, kann das ganz schön teuer werden.

Nach einer Pause fuhren wir mit einem Bus und Diva‘s ganzen Family nach Bhuj, da er und Axina an einem Ritual im Tempel teilzunehmen hatten. Wir bekamen etwas zu essen und Diva’s Cousinen nahmen uns mit zur Ehrung der Hindi-Götter. Zum Tempel selbst weiter unten mehr. Von Bhuj aus ging es über Nacht mit dem Zug wieder zurück nach Vadodara, wo wir dann ein bisschen mehr Schlaf bekamen.

Indientrip - Pavillion der Hindi Rituale

Der Empfang

Der Empfang mit fabelhaften Buffet und der Hochzeit der Schwester von Diva und ihrem Mann war sehr schön, denn es wurde alles draußen abgehalten. Die Belichtung, die Bestuhlung, das Essen, die Atmosphäre, das Personal, der Sonnenuntergang – alles ganz bezaubernd. So muss es einfach sein! Bis die beiden frisch verheirateten Pärchen etwas zu Essen bekamen, saßen wir schon satt um das Feuer und genossen das letzte Beisammensein, denn es handelte sich um den letzten Abend der internationalen Truppe bestehend aus Indern, Deutschen, Brasilianern und Amerikanern.

Mein Indientrip – Sight Seeing während den Feierlichkeiten

Vom Land selber habe ich recht wenig gesehen, es war einfach nicht die Zeit und anfangs traute man sich auch nicht alleine die Gegend zu erkunden, bzw. wusste nicht wie die Pläne waren. Aber durch die Reise nach Gandhidham über Bhuj zurück nach Vadodara und ein paar ruhigere Tage dort, hatten wir ein paar Gelegenheiten Indiens Baukunst zu bewundern.

Der Tempel in Bhuj

Der Swaminarayan Temple in Bhuj ist ein wahres Wunderwerk! Weißer Marmor und goldene Kuppeln. Die Gebäude um den Tempel herum sind aus rosa Marmor gebaut, dort leben die Saints Swami und Sankhiyogi ben (Priester und Priesterinnen). Aber jeder Reisende kann in den Nebengebäuden für ein paar Nächte unterkommen. Der ganze Bus voll Familie und unsere internationale Sechsergruppe bekamen dort Abendessen. Warum der Tempel an sich weiß ist, hat einen einfachen Grund, der originale Tempel in rosa wurde durch ein Erdbeben zerstört. Über die Kosten und die Dauer des Wiederaufbaus gibt es unterschiedliche Aussagen. Wahrscheinlich hat es sechs bis zehn Jahre gedauert und es wurde 24 Stunden täglich daran gearbeitet. Die Familie unseres Freundes Diva hat den Wiederaufbau finanziell unterstützt, deswegen ist er etwas Besonderes für sie.

Indientrip - Swaminarayan Temple

Laxmi Vilas Palace

Der Palast des Ma­ha­ra­d­scha (kann mit König übersetzt werden) von Vadodara ist total beeindruckend. Wenn man genauer hinsieht, dann erkennt man auch christliche und muslimische Bauelemente. Ich habe es gar nicht gewusst, aber die Maharadschas haben sich generell sehr für andere Kulturen interessiert. Das ist mir auch bei der Erkundung des Palasts aufgefallen, vor allem bei den Portraitfotos der Maharani (Frau des Maharadschas) oder bei den bunten Fenstergläsern aus Heidelberg, die in einem speziellen Raum zu finden waren. Ausländer zahlen für den Eintritt ein bisschen mehr (im Vergleich zum Eintritt der Sehenswürdigkeiten in den EU ist das immer noch gar nichts), außerdem gibt es Audioguides auf Hindi, Englisch und Französisch. Die einzelnen Elemente sind mit Zahlen gekennzeichnet, so kann man auch einmal vor- oder zurückspulen. Leider darf man im Palast selber keine Fotos machen und dabei hätte ich dir so gerne dieses beeindruckende Gebäude von allen Facetten gezeigt!

Indientrip - Vadodara Palast

Indientrip - Vadodara Palast Eindrücke

Vadodara Altstadt und Mangal Bazar

Ein tolles Erlebnis ist es einen Markt in Indien zu besuchen, auch Vadodara hat einen in der Altstadt. Die Fahrt von Alkapuri (in diesem Stadtteil wohnt unser Freund) zum Mangal Bazar allein war schon abenteuerlich. Wir teilten uns auf drei oder vier Tuks auf und es war ein regelrechtes Wettrennen. Ich habe mir nicht nur einmal die Augen zugehalten, weil wir nur knapp einem Auto oder Motorrad ausgewichen sind. Angekommen in der Altstadt, in der Nähe von Nyay Mandir (dem Gerichtsviertel der Stadt), begrüßte uns im Sur Sagar Lake eine riesige Shiva Statue. Die Altstadt von Vadodara ist mit Toren vom Rest der Stadt getrennt und sagen wir es mal nett: sie macht einen abgewetzteren Eindruck, als die Stadt auf der anderen Seite der Brücke. Hier ermahnen uns unsere neuen indischen Freunde inständig auf unsere Taschen zu achten und nicht den Anschluss zu verlieren. Ich fühlte mich aber keine einzige Sekunde unsicher. Auch die Verkäufer habe ich nicht als aufdringlich empfunden. Wenn sechs Ausländer Geschenke für ihre Lieben daheim benötigen, dann dauert das Shopping ganz schön lange, aber wir haben alles bekommen: Schals, Gewürze, Tee, Klamotten und andere kleine Mitbringsel.

Indientrip - Shiva Statue

Indientrip - Mangal Bazar Vadodara

Mein Indientrip – Learnings und Tipps für deine Indienreise

  • Impfungen sind ein Muss. Bitte lasse deinen Impfschutz überprüfen und lass dich beraten, ob du weitere Impfungen benötigst. Mir wurde zu Tollwut,- Hepatitis A,- und Typhusimpfungen geraten. In anderen Teilen Indiens oder wenn du Backpacking machst, könnte auch eine Malariaimpfung sinnvoll sein. Oftmals übernimmt die Krankenkasse deine Reiseimpfungen. Dies findest du im Serviceangebot deiner Krankenkasse heraus.
  • Die ein oder andere Versicherung ist nicht schlecht. In Zeiten von Insolvenzen von Airlines, plötzlichen Naturkatastrophen und anderen Dingen, für die dein Reiseanbieter oder die Airline keine Haftung übernehmen, kann eine Reiserücktrittsversicherung ganz sinnvoll sein.
  • Unbedingt mitnehmen solltest du folgende Dinge: Mückenspray, starke Sonnencreme, Hygiene – bzw. Toilettentücher, Hygienegel oder Hygienespray, Mittel gegen Durchfall (vielleicht auch ein Antibiotikum zur Vorsicht) und jede Menge Taschentücher.
  • Wenn dir vorher schon klar ist, dass du mit dem Zug reisen wirst, dann solltest du besser nicht mit einem Koffer reisen. Entscheide dich lieber für einen Backpack. Ich rate dir aus praktischen Gründen dazu. Außerdem wird es nachts recht kalt und wirklich geschlossen ist auch der zweite-Klasse-Zug nicht. Daher pack dir eine Decke, ein kleines Kopfkissen und einen Pullover sowie warme Socken ein.
  • Wenn du nicht auf die Zeit der Einheimischen (Freunde, Guides, Helfer) angewiesen sein willst, dann gilt es selbst die Organisation in die Hand zu nehmen. Richte dich dabei aber an Tipps oder frage im Hotel genau nach, gerade wenn es um Kosten für eine Tukfahrt geht.
  • Sowohl beim Tukfahren, als auch auf dem Markt gilt: Handeln! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in Indien bei weiten nicht so lange dauert, wie z.B. in der Türkei.
  • Für deinen Rückflug solltest du bereits eingecheckt haben, sodass du einen Boarding Pass hast. In Indien wirst du bereits beim Eingang des Flughafens daraufhin kontrolliert. Generell halte ich die Sicherheitsmaßnahmen zum Teil sehr viel strenger als bei uns empfunden. In Vadodara checkten wir im brandneuen internationalen Flughafen ein, wurden vor der Tür und dann vor den Check-in Schaltern kontrolliert (10 m weiter), um dann am Schalter zu erfahren, dass unser Gepäck erst noch gescannt werden muss. Außerdem war der Schalter, wo man für Übergepäck zahlt, wieder außerhalb des Check-in Bereichs, sodass wir wieder kontrolliert wurden. In Indien gilt bei Billigairlines also nicht „eine Stunde vor Abflug da sein, reicht“!
  • Die Inder sind gerne bereit dir zu helfen und erzählen dir bereitwillig etwas über die Sehenswürdigkeiten, allerdings kann es schnell einmal sein, dass du von drei Leuten drei verschiedene Infos bekommst. Es liegt dann an dir zu interpretieren, was stimmt. 🙂 Nehmen wir mal den Tempel von Bhuj: als ich meiner Reisebegleitung von meinen Erkenntnissen über die Länge des Baus erzählte, hatte er ganz andere Infos und ein anderer noch wieder eine andere erfahren. Wir schätzen also, der Bau des weißen Tempel hat etwa sechs bis zehn Jahre gedauert.
  • Generell gilt es in Indien ruhig zu bleiben, wenn Probleme auftauchen. Es findet sich immer ein Weg, nur manchmal dauert es einfach. Geduld ist hier angesagt und mehr als eine Tugend.
  • Aus Respekt vor den Göttern, solltest du vor Statuen der Götter lieber nicht mit dem Rücken zur Gottheit posen, das ist respektlos. Man dreht den Göttern nicht den Rücken zu.

Ich habe in Indien eine ganze Menge über mich selbst gelernt und das, obwohl ich nur sieben Tage dort war. Mir wurde vor Ort bewusst, wie tolerant ich bin. Das ist jetzt absolut kein Eigenlob, sondern eine Selbsterkenntnis. Vor und nach der Reise habe ich gemerkt, dass ich Dinge einfach akzeptiert habe, ohne sie mit meinen westlichen Wertvorstellungen zu vergleichen. Genau das wäre nämlich falsch! Natürlich bin ich andere Hotels und mehr Sauberkeit, vielleicht auch mehr Service gewohnt, aber dafür bin ich doch nicht nach Indien geflogen. Ich habe großartige, wundervolle Menschen kennengelernt und wenn ich jetzt an sie denke, dann vermisse ich sie sehr! Wie es mir gelang trotz Müll in den Straßen, trotz Straßenhunde, trotz Armut, Gestank und Kühen die Schönheit Indiens zu erkennen, lässt sich wahrlich nur durch einen eigenen Besuch dieses unglaublichen Landes verstehen.

Was denkst du über Indien, bist du schon einmal dort gewesen und hast weitere Tipps? Benötigst du zur Vorbereitung deiner Indienreise weitere Informationen oder hast du noch Fragen zu Visum, Flug und anderen Dingen? Dann schreibe es mir doch einfach in die Kommentare. 🙂


Ich habe meine Reise mithilfe von Tipps dieser Beiträge vorbereitet:

Allein reisen als Frau in Indien: ein Plädoyer für ein stigmatisiertes Land
Finanzkrise in Indien
Langstreckenflüge. 9 Tipps zum Zeitvertreib
Indien Visa online

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16Kommentare

16 Kommentare

  1. Ines

    Hallo Anna,
    danke fürs Verlinken 🙂 Toller Beitrag. In Indien waren wir leider noch nicht. Würde uns auch mal interessieren. Danke für deine Tipps 🙂
    Liebe Grüße Ines

    Antworten
    • Anna

      Liebe Ines,
      ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Ich glaube bei diesem Land eignet es sich am besten einen Guide zu haben oder eben Freunde, die einen in die Kultur einweisen und das Land zeigen. Ich habe wundervolle neue Freunde gewonnen und beim Abschied zum ersten Mal in meinem Leben geweint. Ich hoffe ihr erlebt ähnliches. 🙂
      Beste Grüße
      Anna

      Antworten
      • Ines

        Liebe Anna, oh das klingt schön. Die Situation ist zwar traurig, aber solche Menschen kennen zu lernen ist ein Geschenk! Liebe Grüße Ines

        Antworten
        • Anna

          Liebe Ines,
          du sagst es. ? Lass mich wissen, wenn du Hilfe beim Planen benötigst.
          Herzlichst,
          Anna

          Antworten
  2. Lynn

    Das klingt echt nach einer bunten, total verrückten Zeit. 😉
    Sehr interessant und klasse Bilder.

    Liebe Grüße,
    Lynn

    Antworten
    • Anna

      Liebe Lynn,
      ich freue mich, dass dir die Fotos gefallen! ?
      Die Zeit – wenngleich sie auch kurz war – war ein fantastisches Erlebnis!
      Liebe Grüße
      Anna

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  3. Heino Cziumplik

    Hallo Anna, nun habe ich mir etwas Zeit genommen Deinen Beitrag zu lesen. Ich habe ja doch einweing mitgefiebert, nachdem Du beim letzten Treffen von Deiner großen Reise erzählt hast. Klingt doch nach viel Abenteuer und Spannung Dein Bericht. Da bleiben sicher viele Erinnerungen von denen Du auch noch in einigen Jahren schwärmen wirst:) VG Heino

    Antworten
    • Anna

      Lieber Heino,
      Ich finde es Klasse, wenn ich das Feedback bekomme Emotionen über meinen Blog genauso herüberzubringen wie durch Erzählungen. 🙂 Du hast recht, meine Erlebnisse in Indien bleiben für immer, denn sie waren einzigartig und dafür bin ich der Familie meines Freundes Diva unheimlich dankbar!
      Viele liebe Grüße
      Anna

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  4. Jennifer

    Hi Anna,

    toller Bericht und wow! Eine indische Hochzeit! Kann es sein, dass November der absolute Hochzeitsmonat in Indien ist? War ja auch zu der Zeit dort, und überall waren Hochzeiten präsent. 😀 Indien ist wirklich ein tolles Land das mal bleibende Erinnerungen zurück lässt, als andere Länder auf Reisen.

    Liebe Grüße
    Jennifer

    Antworten
    • Anna

      Hi Jennifer,
      Ja, richtig, im November und Dezember wird geheiratet. Es ist dann trocken und angenehm warm. Wie das mit dem freinehmen und Schule ist weiß ich allerdings nicht ganz genau. Wirklich Ferien hatte die Kids der Familie, wo ich war, glaub ich nicht.
      Indien hat mich total in seinen Bann gezogen, ich denke du bist jemand, die das am ehesten versteht! ? Verrückt ist es schon, hätte ich nicht gedacht!
      Liebste Grüße

      Antworten
  5. Sarah

    Ein faszinierender Bericht, der einen am liebsten die Koffer sofort packen und auf Entdeckungsreise gehen lassen würde. Ich stelle mir Indien voller Farbenpracht, kultureller Vielfältigkeit, aber auch mit sozialen Widersprüchen enorm faszinierend und spannend vor. Wahrscheinlich reicht sogar ein Monat nicht aus, um das Land zu erfahren. Mich als Schleckermaul interessieren aber natürlich ebenso deine kulinarischen Eindrücke ganz besonders! Wurde euch eher traditionelles Essen, oder westliches serviert? Konntest du zahlreiche exotische Früchte und landestypische Gerichte ausprobieren?
    Liebe Grüße,
    Sarah

    Antworten
    • Anna

      Hi Sarah,
      ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, wenn ich zum träumen anregen und dir Indien schmackhaft machen kann. 🙂 Ich habe nur indisches Essen gegessen, dazu gab es Wasser, danach Chai oder Kaffee – keine Cola, kein Saft. Im Staat Gujarat gibt es nur vegetarisches Essen und Alkohol wird auch nicht getrunken. Das fand ich sehr sympathisch. Beim Essen wurden wir unterstützt, d.h. die die Family gab eine Einschätzung wie scharf es ist und für mich hat das immer gepasst. Wie das alles hieß, kann ich gar nicht sagen, aber ich habe es super vertragen. Früchte habe ich eher weniger gegessen, auf dem Markt habe ich mich nicht getraut so viel zu probieren. Ich würde auch jedem raten da vorsichtig zu sein.
      Liebe Grüße
      Anna

      Antworten
  6. Julia

    Hallo Anna,

    Indien scheint ja auf alle Fälle ein Abenteuer zu sein! Auch wenn ich das Taj Mahal schon immer mal sehen wollte, glaube ich aber nicht, dass es mich in absehbarer Zeit nach Indien verschlägt. Irgendwie so richtig packt mich Indien bis jetzt irgendwie noch nicht! Würdest du nochmal nach Indien reisen?

    Ach so, eine Impfung gegen Malaria gibt es leider übrigens nicht, man kann aber Malaria-Medikamente prophylaktisch nehmen (bei ernsthafter Bedrohung) oder zumindest als Standby-Medikation dabeihaben! 😉

    LG, Julia

    Antworten
    • Anna

      Hi Julia,
      hey, mir ging es wie dir jetzt. Ohne die Hochzeit wäre ich wahrscheinlich nie dorthin gefahren. Aber Indien hat mich gepackt und ja, ich würde wieder dorthin reisen. 🙂 Die Inder sind ein herzliches und seeeehr interessiertes Volk, vor allem mag ich die starke Familienbande.

      Huch, dann ändere ich das schnell. Mir war so, als hätte meine Ärztin so etwas gesagt. Ich habe auch Malariamedikamente dabei gehabt, so als Backup, aber sie waren nicht notwendig.
      Liebe Grüße
      Anna

      Antworten
  7. Sophia

    Hallo Anna,

    die Tradition mit dem Schuhe verstecken finde ich echt super 😀
    Ich wollte schon immer nach Indien, aber der Zeitpunkt ist leider noch nicht in Sichtweite. Aber dank deines Artikels weiß ich jetzt, dass ich unbedingt den Tempel in Bhuj sehen will.
    Die Tipps sind super, solche Zusammenfassungen finde ich immer super praktisch – vor allem für meine zukünftige Planung 🙂

    Liebe Grüße,
    Sophia

    Antworten
    • Anna

      Hallo liebe Sophia,

      Vielen Dank für deine lieben Worte! Indien war eine großartige Erfahrung für mich. Der Staat Gujarat wird von Europäern wahrscheinlich eher wenig bereist, deswegen lohnt sich ein Besuch in Bhuj oder in Vadodara nicht weniger. ? Lass es mich wissen, wenn ich dir beim vorbereiten helfen kann.

      Viele sonnige Grüße
      Anna

      Antworten

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