Mein erster Post soll über meine letzte Reise sein. Die ist gerade zwei Wochen her und schon kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Es ging mit Freunden nach Rom, um endlich „die ewige Stadt“ zu erkunden. Und ihr könnt mir glauben, diese Bezeichnung trifft vollstens zu. Rom hat einfach alle meine Sinne verzaubert!
Eines Sinnesreise durch die ewige Stadt
Ob es nun die fabelhaften Pizzen waren oder die bedeutsame Architektur oder die vielen Motorroller. All dies gehört zu Rom, der jahrhunderte alten Stadt, die ewig zu leben scheint und in der Moderne trotzdem Platz findet. Jeder kleinste Stein hat mich staunen lassen und meine Sinne verzaubert. Viel Spaß nun bei meiner Sinnesreise!
Sehen
Für mich als Liebhaberin von Geschichte, hat die kleine Reise besonders viel Spaß gemacht. Eine Woche vorher habe ich mir „Iluminati“ angesehen und bei unseren späteren Spaziergängen meinen Freunden sagen können, wie viel ich wieder entdeckt habe.
Das Colloseum zeigt einem, wie perfekt die Römer damals schon für mehrere tausend Besucher gebaut haben. Wer früh morgens in der Schlange steht oder Tickets vorbestellt, hat gute Karten nicht zu lange warten zu müssen.
Beim Trevi Brunnen sollte der Besucher, während er die Details der Figuren bestaunt, nicht vergessen ein paar Glücksmünzen ins Wasser zu werfen. Der Zirkus Maximus lädt zum Träumen ein von waghalsigen Rennen mit edlen Pferden. Dann wäre da noch die spanische Treppe, bei der es leider nicht möglich ist, ein perfektes neues Bild für die Facebookseite zu schießen. Dort befinden sich einfach zu viele Leute. Trotzdem sollte man hier ein wenig verweilen und auf den Stufen die Sonne genießen und Leute beobachten.
Wer ein Panorama Bild über Roms Dächer möchte, der sollte zum Piazza del Popolo gehen und dort den Hügel hinaufsteigen. Wenn man dann auch weiß, wie die Funktion auf dem Handy funktioniert, bekommt man atemberaubende Fotos. 😀 Auf diesem Platz stehen auch Zwillingskirchen, nur von einer kleinen Straße getrennt. Das Pantheon ist eine Basilica und beherbergt ein paar sehr alte Bilder und Statuen. Hier wird um Ruhe gebeten, was die Atmosphäre noch ehrfürchtiger macht.
Die Engelsburg macht ihrem Namen aller Ehre, denn überall auf der Burg oder den Brücken sind Engelesstatuen. Man sieht auch noch die mittelalterliche Bauweise zur Sicherung einer Burg mit Graben, Wall und Turm innerhalb der Burg. Vielleicht ein Kilometer entfernt tront der Petersdom auf dem Petersplatz.
Wer klug ist, begibt sich gegen Abend dorthin, so meidet man lange Wartezeiten. Drinnen herrscht eine Atmosphäre, die man kaum beschreiben kann. Nur so viel, selbst der Ungläubigste wird berührt sein!
Schmecken
Meine großen Befürchtungen nach dieser Reise sind nun, dass ich nie wieder andere Pizza oder anderes Eis essen kann!
Riechen
Geht man durch die Gassen und Straßen Roms darf man immer wieder den Geruch des guten Essen genießen. Das führt natürlich dazu, dass man jederzeit essen könnte.
Allerdings kann man durch den ganzen Verkehr, vor allem der Mopets, auch mal einen Abgasgestank abbekommen.
Hören
Was gibt es in Rom wohl zu hören? Na, die wunderschöne italienische Sprache. Ich könnte mich stundenlang in eine Menschenmenge stellen und einfach zuhören und zusehen. Italienisch ist wirklich eine Sprache, die mit „Händen und Füßen“ gesprochen wird. Sie ist etwas besonderes!
Ich muss aber noch dazu sagen, dass man in Rom nicht ohne Hupen im Straßenverkehr auskommt. Auto fahren möchte ich dort wirklich nicht.
Fühlen
Ich schreibe bewusst „Fühlen“ und nicht Tasten. Denn in Rom fühlt man sich auch ganz anders. Das liegt wahrscheinlich am angenehmen Klima. Die Sonne im Gesicht zu spüren, selbst Anfang März bei 15 Grad, ist wunderschön! Kein Wunder, dass wir Deutschen dann abends entdecken, dass wir ein wenig Sonnenbrand haben…
Wie lässt sich meine Reise also zusammenfassen?
Den Titel „ewige Stadt“ hat Rom wirklich verdient. Immer wieder findet man Ruinen, in denen Katzen spielen oder in der Sonne liegen. Die bekanntesten sind ja die Foren Romanum. Viele Ruinen sind überhaupt erst entdeckt worden, weil versucht wurde eine weitere U-Bahn Linie (Rom hat nur zwei) zu bauen. Diese Arbeiten können dann allerdings nicht fortgesetzt werden.
Was Rom außerdem einzigartig macht, sind die vielen Kirchen. Deren Anzahl wird auf 1000 geschätzt. Die 100 Wichtigsten sind im Internet zu finden. Gerade sie beschreiben die „Ewigkeit“, denn es gibt Kirchen aus allen Epochen der Bauweise bzw. der Geschichte. Das ist noch nicht alles, denn vor jeder Kirche gibt es auch Brunnen, außerdem sind auf jedem größeren Platz große Obelisken zu finden.
Wer Geschichte liebt, wird Rom vergöttern!
Liebe Anna,
du hast mich jetzt wirklich neugierig auf Rom gemacht. Sehr viel habe ich schon gehört, allein wegen meiner Ausbildung, aber so lebendig habe ich es noch nicht erfahren.
Da wird meine nächste Städte-Reise definitiv nach Rom gehen 🙂
Liebe Grüße Antje
Antje, es freut mich, dass ich dich so motivieren konnte! Dafür habe ich den Blog ja erstellt. 🙂